NSBroker im Test 2023: Unsere Erfahrungen

Der ECN-Broker NSBroker gehört zu den neueren Anbietern auf dem Markt. Das Angebot ist vorrangig auf den Handel mit Devisen ausgerichtet, wird aber um Indizes, Rohstoffe und Edelmetalle erweitert. NSBroker hat heute schon Kunden auf der ganzen Welt, die vor allem den direkten Zugang zu den Handelsmärkten und die damit verbundenen attraktiven Konditionen zu schätzen wissen. Mit seinem Produktportfolio spricht der Online Broker vorrangig Trader an, die ihren Schwerpunkt im Segment Foreign Exchange sehen. Er ist sowohl für erfahrene Händler wie auch für Einsteiger eine interessante Option.

NSBroker Screenshot
NSBroker Website

Das Wichtigste im Überblick:

  • 250 EUR Mindesteinlage
  • Maximalhebel variabel je nach Asset
  • Sitz in Malta
  • Regulierung in Malta und Deutschland

*Hinweis: Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.


Wie ist die Regulierung geregelt?

NSBroker ist Teil der NSFX-Gruppe, die in Form einer Limited seit vielen Jahren am Markt etabliert ist. Der Online Broker NSBroker gehört allerdings zu den jungen Brokern. Die primäre Zielgruppe sind Anleger mit einem hohen Interesse an Devisen. In diesem Segment dürfen sich private Anleger und institutionelle Großinvestoren angesprochen fühlen. In der Europäischen Union hat NSBroker in rund 20 Ländern einen Kundenstamm, es ist zu erwarten, dass in Zukunft noch weitere Länder aus dem Euroraum hinzu kommen.

Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Malta. Die Regulierung obliegt der nationalen Finanzaufsichtsbehörde Malta Financial Service Authority (MFSA). Bei der MFSA ist der Broker unter der Registrierung IS/56519 geführt. Damit diese Lizenz erteilt wird, sind strenge Regularien zu erfüllen. Sie dienen in erster Linie dem Schutz der Kunden und explizit der Absicherung der eingebrachten Kundengelder. Ein Kriterium besteht in der strengen Trennung der angelegten Gelder von dem Vermögen der Gesellschaft. Nur ein Online Broker, der diese Maßgabe erfüllt, erhält die Lizenzierung der MFSA. Mit der Erteilung der Lizenznummer bestätigt die Finanzaufsichtsbehörde, dass dieses Kriterium erfüllt ist. Für die angelegten Gelder der Kunden greift die innerhalb der EU einheitliche Regelung der Richtlinie 97/9. Sie sieht eine Begrenzung der Haftung auf einen Betrag von 100.000 Euro für jeden Kunden vor.

NSBroker ist auch von der deutschen Finanzaufsicht lizenziert. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht fordert für die Vergabe der Lizenz ebenfalls eine Separierung von Kunden- und Unternehmensgeldern. Mit der Erfüllung dieser Vorschrift ist sichergestellt, dass Gläubiger keinen Zugriff auf das angelegte Geld der Kunden haben, wenn der Online Broker in finanzielle Schwierigkeiten gerät und seine Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlen kann. Somit haben Kunden in Deutschland und weltweit die Gewissheit, dass ihr investiertes Geld vor dem Zugriff von potenziellen Gläubigern geschützt ist, falls die Gefahr besteht, dass deren Forderungen nicht befriedigt werden können.

Wie eröffnet man ein Handelskonto?

Bei NSBroker sind zwei Arten von Konten zu unterscheiden: das Demokonto und das Echtgeldkonto. Auf dem Demokonto wird mit virtuellem Geld gehandelt. Das Demokonto ist entweder Teil des Accounts nach der erfolgten Anmeldung und Identifizierung oder es kann noch vor der Registrierung separat eröffnet werden. Das bietet sich an, wenn man zuerst die Funktionen der Handelsplattform in vollem Umfang ausprobieren will.

Wer den MetaTrader 5 als Handelsplattform bereits kennt, entscheidet sich vielleicht dafür, sofort ein Echtgeldkonto zu eröffnen. Dafür ist lediglich eine Registrierung der persönlichen Daten und eine Identifizierung erforderlich. Der Broker ist gesetzlich verpflichtet, diese Identifizierung vorzunehmen, um dadurch der Geldwäsche im internationalen Umfeld vorzubeugen. Sobald die Identifizierung abgeschlossen ist, muss lediglich die Mindesteinzahlung in Höhe von 250 Euro auf das Handelskonto überwiesen werden. Danach kann der Trader mit dem Handel mit Echtgeld beginnen. Die Kontoeröffnung ist ohne Gebühren möglich.

Will der Händler die Handelsplattform zuerst testen, um festzustellen, ob das Portfolio zum persönlichen Tradingverhalten passt oder wenn man sich noch nicht so gut mit dem Trading auskennt, bietet es sich an, zuerst einen Demoaccount anzulegen. Das Demokonto steht kostenlos zur Verfügung, eine zeitliche Limitierung ist nicht vorgesehen. Sollte sich nach dem Test herausstellen, dass das Produktportfolio von NSBroker doch nicht zu den eigenen Präferenzen passt, muss man lediglich das Testkonto löschen, nicht aber die gesamte Registrierung. Insofern bietet es sich an, zunächst einen Account zu Testzwecken anzumelden.

Über den Testaccount können alle wichtigen Funktionen ausprobiert werden. Die Kurse sind in Echtzeit abgebildet, alle Transaktionen werden also zu Live-Konditionen durchgeführt. Der Testaccount wird mit Spielgeld in Höhe von 25.000 Euro aufgeladen, um eine reale Handelsumgebung für den Test nachzustellen. Der Trader kann mit einem Testaccount alle Funktionen der Handelsplattform ausprobieren, aber auch testen, wie die Märkte funktionieren.

Was muss man zur Mindesteinzahlung wissen?

Die Mindesteinzahlung muss gezahlt werden, bevor man zum ersten Mal mit Echtgeld handelt. Sie ist auf 250 Euro festgelegt. Das Konto kann in Euro, in Britischen Pfund und in US-Dollar geführt werden. Kunden mit Sitz in der Schweiz müssen darauf achten, dass die Kontoführung in ihrer nationalen Währung derzeit noch nicht vorgesehen ist. Sollte sich der Schweizer Markt für den Online Broker als interessant erweisen, kann es allerdings durchaus sein, dass der Schweizer Franken als Währung für die Kontoführung aufgenommen wird. Mit der Mindesteinzahlung von 250 Euro liegt NSBroker im Vergleich zu anderen Anbietern im Mittelfeld. Manche Broker verlangen eine höhere Einzahlung, andere liegen deutlich niedriger. Mit einer Summe von 250 Euro gibt man dem angehenden Trader durchaus ein deutliches Signal, dass er sich nun auf den Handel mit Echtgeld einlässt, der mit bestimmten Risiken behaftet sein kann. Vor diesem Hintergrund ist die Mindesteinzahlung durchaus vernünftig gewählt und hat eine gewisse Signalwirkung.

Welche Assets umfasst das Handelsangebot?

Das Handelsangebot von NSBroker unterscheidet sich von vielen anderen Anbietern hinsichtlich des Umfangs. Etwa 400 Assets stehen über die Handelsplattform für den Kauf und Verkauf bereit. Damit bietet NSBroker deutlich weniger Finanzinstrumente an als viele andere Online Broker. Rund 50 Prozent machen Devisen aus, hier hat der Broker einen wichtigen Schwerpunkt gesetzt. Dabei unterscheidet man die Währungspaare in drei Klassen. Zu den Majors gehören die Devisen, die international am häufigsten gehandelt werden. Die Minors sind etwas seltener gefragt, zu den Exoten gehören einige außergewöhnliche Währungspaare, die man eher selten findet. Die Gebühren sind gestaffelt, die Majors sind zu sehr attraktiven Konditionen zu handeln, die Exoten sind im Vergleich eher teuer.

NSBroker Handelsangebot
NSBroker Handelsangebot

In den Segmenten Rohstoffe, Aktien und Indizes ist der Handel mit Hilfe von CFDs möglich. Kryptowährungen werden immer häufiger von Tradern nachgefragt und sind ebenfalls im Repertoire zu finden. Mit etwas über 30 Kryptos stehen alle bekannten virtuellen Währungen zum Handel bereit. NSBroker konzentriert sich also auf eine überschaubare Anzahl von Assets und ist damit besonders für Händler attraktiv, die einen ihrer Schwerpunkte im Bereich der Devisen sehen.

Auch der maximale Hebel unterscheidet sich von anderen Anbietern. Er richtet sich nach der Art des Finanzinstruments. Während der Kauf und Verkauf von Indizes mit einem Hebel von 1:20 möglich ist, wird er bei Kryptowährungen auf 1:2 begrenzt. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das Angebot noch erweitert werden kann, wenn es von den Tradern gut angenommen wird.

Bei den Edelmetallen sind Silber und Gold sehr gefragt. Wer sich noch stärker diversifizieren will, holt sich CFDs aus dem Segment Energie ins Portfolio. Der Hebel ist hier mit 1:10 festgelegt. Obwohl NSBroker also ein eher überschaubares Portfolio anbietet, haben Trader trotzdem die Chance, sich recht breit aufzustellen, um dadurch eine Risikostreuung im Handel zu erreichen und die Gewinnchancen zu maximieren.

Mit welchen Handelsplattformen arbeitet der Broker?

Der Online Broker aus Malta hat sich für den MetaTrader 5 entschieden. Er setzt somit nicht auf eine Eigenentwicklung, sondern auf eine Software, die bereits seit vielen Jahren etabliert ist. Zur Auswahl stehen eine Desktopversion, eine browserbasierte Variante und eine App für das mobile Trading. Damit spricht NSBroker eine große Bandbreite an Kunden an, denn jeder Händler sollte die Version finden, die optimal zum persönlichen Handelsverhalten passt.

NSBroker Handelsplattform
NSBroker Handelsplattform

Die Funktionen der Desktopvariante entsprechen denjenigen des WebTraders und auch die mobile App bietet den vollen Funktionsumfang. Wer meistens von zu Hause aus von einem bestimmten Rechner arbeitet, wählt vielleicht die Desktop-App. Ist man häufig unterwegs oder nutzt man für den Kauf und den Verkauf verschiedene Computer, ist die Webvariante die bessere Wahl. Wer sich ausschließlich auf das mobile Trading am Smartphone oder am Tablet konzentriert, ist mit der App sehr gut beraten. Alle Apps sind für die gängigen Betriebssysteme ausgelegt, so dass man auf Windows- oder Apple-Geräten ebenso arbeiten kann wie auf mobilen Androidmodellen.

Die NSBroker-App
Die NSBroker-App

Das Vorgängermodell des MetaTrader 5 erfreute sich bei Tradern großer Beliebtheit. Die Software enthielt alle wesentlichen Funktionen für den Handel und überzeugte außerdem durch umfangreiche Funktionen im Bereich der Analyse und des Chartings. Außerdem gab es mehrere Möglichkeiten, sich eine individuelle Ansicht zusammenzustellen, damit der Handel noch schneller läuft. Der MetaTrader 5 enthält diese Vorteile selbstverständlich auch, die benutzerfreundliche Oberfläche ist in vollem Umfang erhalten geblieben. Hinzu kommt zum Beispiel der Wirtschaftskalender mit immer aktuellen Informationen aus der Wirtschaft. Diese Zahlen, Daten und Fakten wirken sich häufig unmittelbar auf die Handelstransaktionen eines Traders aus und sind im Wirtschaftskalender stets aktualisiert abzurufen. Auch das Charting und die Analyse wurden weiterentwickelt. Nicht zu unterschätzen ist die neue Stop-Limit-Orders-Funktion. Sie soll einen Trader vor einem negativen Kontosaldo und damit vor hohen Verlusten schützen.

Gerade erfahrene Händler werden an dem neuen Tool ihre Freude haben. Beispielsweise sind 100 Anzeigen parallel zu öffnen. Mit über 50 Indikatoren kann man die Märkte aus allen Blickwinkeln analysieren, die vielfältigen Grafiken erlauben eine optische Aufbereitung, um verschiedene Entwicklungen noch deutlicher zu zeigen. Auf Wunsch können verschiedene Anzeigen für jeden Mandanten entwickelt werden. Dadurch hat jeder Händler die Wahl, sich seinen Handelsprozess so zusammenzustellen, dass er optimal zu den eigenen Präferenzen passt.

Wie wird Geld ein- und ausgezahlt?

Für alle Zahlungen stehen Banküberweisungen oder Kreditkarten zur Verfügung. Die Banküberweisung wird kostenfrei durchgeführt, für den Zahlungslauf sind rund drei Werktage einzuplanen. Eine Zahlung mit Kreditkarte geht schneller, hier ist das Geld sofort auf dem Handelskonto gebucht. Für eine Kartenzahlung fallen keine Kosten an. Auch Auszahlungen werden über Banküberweisung oder über Kreditkarte durchgeführt. NSBroker erwähnt, dass der Zahlungslauf bei Auszahlungen zwar in der Regel am gleichen Werktag bearbeitet wird, dass es aber einige Bankarbeitstage dauert, bis das Geld dem Trader gutgeschrieben wird.

Die Zahlungsmethoden von NSBroker
Die Zahlungsmethoden von NSBroker

Welche Regeln gelten für das Demokonto?

Das Demokonto kann entweder vor der Registrierung eröffnet werden, wenn man die Handelsplattform noch kennenlernen und testen will oder es steht automatisch nach der Registrierung zur Verfügung. Auf dem Demokonto wird mit virtuellem Geld – auch als Spielgeld bezeichnet – gehandelt. Es wird mit einem Betrag von 25.000 Euro aufgeladen, so dass genügend Geld zur Verfügung steht, um alle Funktionen der Plattform zu testen oder um neue Strategien zu entwickeln.

Das Demokonto ist für erfahrene Trader ebenso interessant wie für Einsteiger. Eine Gebühr fällt nicht an, die Nutzung ist unbegrenzt möglich. Anfänger lernen mit dem Demokonto die Handelsplattform kennen und erhalten einen Überblick über das Geschehen auf den Finanzmärkten. Profis nutzen die Testvariante, um ihre Strategien zu überarbeiten oder um neue Strategien zu entwickeln und zu testen. Da auf dem Demokonto mit Spielgeld gearbeitet wird, ist das ohne Risiko möglich.

Für den Handel werden die Preise der Märkte angesetzt. Die Konditionen sind in Echtzeit aufgeführt, so dass man einen guten Eindruck erhält, wie sich der Kauf oder der Verkauf auf den eigenen Kontostand auswirken.

Was muss man zu Sonderaktionen wissen?

Viele Broker sprechen gerade neue Händler mit großzügigen Bonus- oder Sonderaktionen an. NSBroker verzichtet aktuell darauf. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass solche Aktionen gelegentlich doch noch aufgelegt werden.

Wie ist der Support zu erreichen?

Den Kundenservice kann man telefonisch oder im Chat erreichen. Angegeben sind Telefonnummern in Österreich, in Großbritannien und in Malta. Für deutsche Trader steht somit auch ein deutschsprachiger Service zur Verfügung. Der Support ist werktäglich 12 Stunden pro Tage von acht Uhr bis 20.00 Uhr am Telefon erreichbar. Eine besonders schnelle Kommunikation ist in der Regel über das Chat möglich.

Wie seriös ist NSBroker?

Die Frage nach der Seriosität eines Online Brokers steht vor allem bei neuen Anbietern im Vordergrund. NSBroker gibt keinen Anlass, an der Seriosität zu zweifeln. Die Lizenzierung zeigt, dass alle wesentlichen Voraussetzungen zum Schutz der Anleger erfüllt sind, die die Europäische Union verlangt. Der Webauftritt ist umfassend und gibt über alle wichtigen Konditionen Auskunft. Wer sein Handelsportfolio gerne sehr breit aufstellt, wählt NSBroker vielleicht bevorzugt als Zweitbroker im Bereich Devisen.

Fazit: Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv

Mit etwa 400 Finanzinstrumenten richtet man sich bei NSBroker auf den Handel mit Fremdwährungen aus. Das Sortiment ist im Vergleich zu anderen Anbietern zwar eher klein, doch die Konditionen sind attraktiv und transparent. Positiv fällt auf, dass der Broker auf eine Inaktivitätsgebühr verzichtet und somit auch für Einsteiger in Frage kommt, die nicht jeden Tag handeln, sondern die sich erst langsam an das Trading herantasten wollen.

*Hinweis: Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

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